Lagerfeuer und Siedlungsbau in der Caleta Alakush

Ein Beitrag von Leonard — Gestern, am 18.2.2016, fuhren wir in die Caleta Alakush ein, um vor einem für heute angekündigten Starkwind Schutz zu suchen. Die Caleta Alakush ist ein sehr schmaler Einschnitt in die kleine Insel Chair. An den Seiten wächst viel Grünzeug und am Ende ist ein kleiner Steinstrand, wo sich ein Bach seinen Weg zum Meer bahnt. Als wir ankamen, sprangen ich und Mama ins Dingi. Mama sollte schnell die vier Landleinen festmachen und ich wollte die Gegend ein bisschen erkunden. Als ich den Bach entdeckte und anfing ein paar Steine aus dem Bach zu räumen, damit Spielzeugboote fahren konnten, kam auch Zoë und brachte meine Machete und ein Taschenmesser. Nach einer Weile gab ich es auf Steine aus dem Bach zu holen, da immer neue nachgespült wurden und ich fing an mit Zoë eine Siedlung zu bauen. Der Bauplatz lag rechts oben am Bach im weichen Moos. Erst baute ich einen kleinen Palisadenzaun ums Dorf, dann schnitt ich mit der Machete ein paar Äste ab, die ich und Zoë ins Dorf steckten. In diese setzten wir ein paar Muscheln rein. Das waren unsere Baumhäuser. Endlich kam Papa um uns zum Mittagessen abzuholen. Es war schon nach 3 Uhr und wir hatten mächtig Hunger. Während dem Mittagessen schlug Papa vor am Abend ein Lagerfeuer zu machen. Alle waren begeistert. Nach dem Essen machten wir noch Geschichte, dann fuhren ich und Zoë wieder an Land. Zoë versuchte ein Mühlrad zu bauen und ich machte eine Feuerstelle und suchte Holz zusammen. Ich holte Streichhölzer von Bord, hatte aber Probleme mit dem nassen Holz Feuer zu machen. Es wollte einfach nicht brennen. Mit Hilfe von etwas Benzin von Papa ging es dann aber doch. Wir holten noch ein paar Marchmelows ( die hatte Zoë im Carrefour eingepackt ) und genossen unser erstes Lagerfeuer seit Guinea Bissau.

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Die Caleta Horno

Ein Beitrag von Leonard —  Am 2.1.2016 liefen wir in die Caleta Horno ein. Die Caleta Horno ist eine mit Wasser gefüllte Schlucht. Wenn man mit dem Boot vom Meer aus in diese mit Wasser gefüllte Schlucht fährt, muss man erst 350 m geradeaus fahren, dann geht’s nach rechts. Hier ankern wir mit Kalibu. Hält man sich links von unserem Ankerplatz, kommt nach 300 m eine weitere Rechtskurve, die zur Mündung eines Baches führt. . In diesen Breiten geht die Wassertemperatur nie über 17 Crad. Es gibt Pampahasen und so genannte Guanakos, eine Lamaart. Eine Vogelart die mit ihren langen Beinen und den verkrüpelten Flügeln dem Strauß sehr ähnlich ist, aber sehr viel kleiner. Schafe. So wie viele Seevögel. Und natürlich Insekten. Oh und fast hätte ich sie vergessen, Fische. Wir haben schon mehrmals eine Robe und Pinguine gesehen. . Das Wandern ist hier sehr schön, da man diese vielen Tiere beobachten kann. Mann findet auch sssssssssseeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrhhhhhhhhhhhh vvvvvvvvvvviiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeellllllllllllllleeeeeeeeeeeeee Tierskelette.

Der Swimmingpool von Barlovento

Ein Beitrag von Leonard: Der Swimmingpool von Barlovento ist bei uns sehr beliebt. Zoë und ich springen fast jeden Tag rein. Mama und Papa sind da eher zurückhaltend, aber sie mögen ihn auch. Der Swimmingpool ist vielleicht 30 m lang und 10 m breit. Er ist an einem Ende 1 m tief und wird zum anderen Ende hin immer tiefer und ist dann 2,50 m tief. Quer über den Swimmingpool ist eine Leine gespannt. Mit der Zoë und ich Water Volleyball spielen. Ab und zu treffen wir Anja und Thomas von der Robusta. Man hört auch Papageien, ich sehe sie aber selten. Mama sagt sie sind grün.

 

Clash of Clans – eine Spielempfehlung von Leo

Dies ist dein Dorf
Dies ist dein Dorf.
Dies ist ein Angriff!
Dies ist ein Angriff!

Ein Beitrag von Leo: an langen Regentagen wird an Bord natürlich auch viel gespielt. In Porto Belo hab ich mir ein neues Spiel runter geladen, das Clash of Clans heißt.

In dem Spiel geht es darum eine Armee aufzubauen und das geht so: ganz am Anfang startest du mit einer bestimmten Anzahl von Diamanten, Gold und Elixier. Das Elixier und das Gold brauchst du, um Steine und Pflanzen zu entfernen, damit du ausreichend Platz hast . Weiterlesen

Ilha Anchieta

Ein Nachtrag von Leonard vom 18.9.2015: Heute waren wir in Ubatuba, doch dort war es uns zu schwellig. Also sind wir zu einer besser geschützten Bucht der Ilha Anchieta gefahren.
Gleich nach dem Ankern paddelten wir zum Strand. Dort gab es zwei große Felsen, die dicht beieinander standen und wenn man sich zwischen ihnen hindurch quetschte, kam man an einen geheimen Strand. Dieser lag an einem von vielen großen Felsen umschlossen natürlichen Meerwasserpool.
Kaum hatten wir das Becken entdeckt, kam eine Schulklasse an. Der Lehrer kannte wohl auch unseren geheimen Strand. Schade, doch nicht ganz so geheim.
Zoë baute sich einen Pfeil, und ich einen Damm für den kleinen Bach der den Strand hinunter bis zum Wasser floss.

Das Apartment

Ein Beitrag von Leonard: Während Kalibu aus dem Wasser war, hatten wir ein Apartment, weil wir nicht auf Kalibu schlafen durften. Das Apartment lag in der Nähe von Kalibu und war sehr groß. Es hatte zwei Geschoße. Das untere beherbergte die Küche, das Badezimmer, das Elternschlafzimmer, das Ess- und Wohnzimmer und die Terrasse mit Hängematte und Esstisch. Die Hängematte war super!!! Im zweite Geschoß gab es das Kinderzimmer (für uns ganz allein) mit fünf Einzelbetten, und ein zweites Bad. Da ich und Zoë nur zwei Betten benötigten, schoben wir zwei Betten für mich zusammen und aus den anderen dreien wurden zwei Sofas und ein Bett für Zoë. Zoë wollte unbedingt in einem Einzelbett schlafen. In unserem Bad hatte die Dusche kein warmes Wasser und im anderen Badezimmer gab es nur warmes Wasser, wenn man das Wasser nur ein ganz kleines bisschen aufdrehte. Es gab keine Spülmaschine, aber da dran sind wir gewöhnt. Warmes Wasser gab es auch in der Küche nicht. Steckdosen gab es nur sehr wenige, aber Internet gab es.
Im Apartment waren wir von 18:00 bis 09:00 Uhr. Tagsüber wurde an Kalibu gearbeitet. Ich und Zoë sind morgens manchmal nicht mit in die Marina gefahren. Dann konnten wir ausschlafen. Da wir nicht mit streichen durften, weil die Farbe giftig ist, haben wir uns in der Marina gelangweilt.
Zu Abendgegessen haben wir im Gegensatz zum Mittagessen im Apartment. Leider gab es dort immer viele Moskitos. Mama und Zoë sagten, dass ich nach der ersten Nacht aussah, als hätte ich die Masern.

Hallo Outer Rim

Ein Nachtrag vom 24.08.2015 von Leonard:    Nach langer Zeit treffen wir die Segelyacht Outer Rim bei der Halbinsel Ilha de Macacos wieder. Hier, an der Nordspitze der Ilha Grande, haben wir uns verabredet, da das letzte Treffen vor etwa einem Monat in Salvador schon lange her ist. 

Als wir am 24.8. vor Anker gingen, war die Outer Rim schon da! Die Freude war groß. Gleich nach dem Frühstück (wir sind über Nacht gefahren, leider gab es keinen Wind zum segeln und wir mussten motoren) sind wir mit Ariba, unserem Dingi, zur Outer Rim rüber gepaddelt. Die Eltern haben gequatscht und Zoë, Franka, Vsevolod und ich sind zurück zu Kalibu gepaddelt, um dort Siedler von Catan zu spielen. Nach dem Spiel, das Vsevolod gewonnen hatte, sind wir zum baden zurück zur Outer Rim  und dann nach dem Mittagessen mit unserem kleinen aufblasbaren Kajak Mariechen an Land gepaddelt. Am Strand haben wir Stöcke gesammelt und Pfeile und Bögen gebaut, bis es Abend wurde. Mit Mariechen lieferten wir Franka und Vsevolod  bei der Outer Rim ab.

Am nächsten Tag sind wir wieder zum Strand, haben abends schön gegrillt und Dominion gespielt. Leider ist die Outer Rim am Tag darauf ganz früh losgefahren, Richtung Süden.

Gestrandet

Eigentlich wollten wir mal schnell mit dem Flieger nach Deutschland fliegen, Freunde und Familie besuchen, ein paar Ersatzteile besorgen und auch neue Schulbücher für die Kinder. In Brasilien ist aber grad Regenzeit und seit drei Tagen regnet es non-stop Bindfäden, was dazu geführt hat, dass die Start-und Landebahn des Flughafens Salvador ein großes Loch aufweist. Wie lang die Reparatur dauert ist unklar. Wir sitzen in einem Strandhotel fest. Wenn es nicht regnen würde, wäre es super hier  😉
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Goodbye Gambia

Morgen machen wir uns auf den Weg nach Süd. Guinea Bissau ist unser nächstes Ziel. Wir haben es nicht geschafft unseren Blog via Satelitenmail zu bedienen und wir machen uns wenig Hoffnungen, dass wir dort Internetzugang haben. Wahrscheinlich werdet ihr also erst in etwa 6 Wochen wieder von uns hören. Für wichtige Nachrichten benutzt bitte unsere Satellitenmailadresse.

Der Gambia Compound

verfasst von Leonard

Am 5.3.2015 haben wir einen Gambia Compound im Dorf Wassu besucht.

Ein Compound ist ein Wohnhof, um den kleine Häuser drum herum gruppiert sind, aber nur die Wohnhäuser der Familie und der Frauen, die dort eingeheiratet sind. In Gambia leben die meisten  Großfamilien zusammen in einen solchen Compound. Der Familiencompound kann unterschiedlich groß sein und kann vielleicht bis zu 50 Leute beherbergen. Je nachdem wie groß die Familie ist. Zum Vergleich, bei uns in Deutschland lebt nur die Kleinfamilie (3 bis  6 Leute) zusammen in einem Haus oder einer Wohnung. Weiterlesen