Das Schildkrötenprojekt

Von Zoë am 17.9.2015 erlebt – Nach einer kurzen Siesta fuhren wir an Land, um die Schildkröten zu besuchen.
Bis dahin mussten wir ein Stück zu Fuß laufen. Einen kleinen Umweg mussten wir auch machen, weil Papa ein Stück schwarzen Schlauch brauchte. Als endlich alle fertig wahren, ging es weiter. Nur eine kleine Unterbrechung noch, nämlich in einer Apotheke, denn Mama war der Meinung ich bräuchte unbedingt Vitamin B.

Als wir schliesslich bei den Schildkröten ankamen, erfuhren wir, dass die größte Schildkröte 2,60 cm groß wird (das ist fast doppelt so groß wie ich) und 900 Kilo schwer (das ist ungefähr elf mal so schwer wie Papa).
Dann sahen wir uns die lebendigen Schildkröten an. Ich finde, dass die meisten Becken viel zu klein für so große Schildkröten sind. Bekräftigt wurde das, weil es so aussah, als ob sie umbedingt raus wollten. Später erfuhren wir, sie hatten Hunger. Aber ganz konnte das den Verdacht nicht entkräften, dass die Becken zu klein sind.
In der Ausstellung wurden die Embryos und Eier der Schildkröten gezeigt. Und es wurde der viele Müll im Meer gezeigt. Eine Säule zeigte, wie viel Plastikmüll sie in den Verdauungsorganen der Schildkröten schon gefunden hatten.

Als wir uns die Ausstellung zu Ende angesehen hatten, wollte Papa ins Internet, Mama wollte einen Caipirinha (Anm. von Birgit: den dritten überhaupt, seit wir in Brasilien sind), und Leo und ich wollten ein Kilo Eis. Hier in Brasilien gibt es nämlich genau so wie Kilo Restaurants auch Kilo Eisdielen. Da kann man sich so viel Eis nehmen wie man will und dann nimmt man sich noch viele viele Toffees, am Schluss wird gewogen. Also Papa und Mama bekamen ihre Wünsche erfüllt.
Nur Leo und ich mussten noch eine Weile warten. Erst auf dem Heimweg bekamen wir ein Eis, allerdings kein Kilo Eis. Nur ein normales Eis. Schade.

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